Balkantrip 2025: 20 Jahre Hoop/ Ursinii Balkantour


Balkan-Ursinii-Tour oder 20 Jahre Hula Hoop Jubiläumstour; wir hatten viele Namen für diese Tour. Fest stand, sie wird etwas besonderes, den genau vor 20 Jahren starteten die Alten Hasen rund um Daniel Bohle, Stefan Moeller und Michael Glass die Herping Truppe. Ich hatte immerhin schon mein 14 jähriges Jubiläum ;).

Nach einer Reifungsphase von rund einem Jahr, starteten wir also im September 2025 die Tour, dieses mal mit Unterstützung von zwei E-Autos. Fünf Mann, zwei Autos,  Ziel Albanien - los geht´s!



Es ging also los, zum Sprint von München nach Albanien, geplanter Zwischenstopp im Süden Kroatiens.





Los ging der "Urlaub" :)...





Vipera ammodytes







Angekommen im albanischen Lebensraum von einer unserer Zielarten, der ehemaligen Vipera ursinii Unterart, Vipera graeca.










Vipera graeca im Süden von Albanien.













Axanthische Zamenis longissimus





Nach einem äußerst erfolgreichen Start im Süden Albaniens, ging es am nächsten Tag in ein weiter nordlich liegendes Gebiet, wo Vipere graeca ebenso vorkommen soll. Weiteres Learning; mit Hütehunden ist nicht zu spaßen, Abstand halten und Schafherden im Auge behalten ist ein Muss in den Bergen - Rät auch das Außwärtige Amt :).









Im nachhinein muss man sagen, dass die Ladestrategie einwandfrei funktioniert hat - wenn auch Planung notwendig war - so haben uns die Stromer dennoch gut, verlässlich und angenehm ruhig begleitet, Danke an Stefan (nextmove.de) an dieser Stelle.





Vipernsuche auf luftigen, rund 2000 Metern Höhe.





Vipera graeca

Nachdem wir auch hier erfolgreich waren, stand die nächste "Ursinii"-Art auf dem Programm, die noch immer zum Ursinii-Komplex zählt; Vipera ursinii macrops.



Zeltaufbau, wie so oft zu später Stunde.



Moin!





Los gehts, am frühen Morgen.



Zur Abwechslung mal freundliche Hunde :).



Lacerta agilis bosnica



Vipera ursinii macrops



Lebensraum von Vipera ursinii macrops, Vipera berus bosniensis und Lacerta agilis bosnica.







Vipera ursinii macrops





Vipera berus bosniensis



Vipera berus bosniensis

Nachdem wir auch hier direkt erfolgreich die Zielart finden konnten, ging der Marathon durch den Balkan weiter, mit einer Zwischenetappe im Grenzgebiet zu Montenegro.

Der Zwischenstopp begann allerdeings regnerisch, bei 33 Grad Temperatur im Flachland kam dieser Regen aber durchaus willkommen, nachdem dieser abgeklungen war, konnte die Suche beginnen.





Vipera ammodytes im Albanien/Montenegro Grenzgebiet.



Elaphe quatuorlineata Jungtier vor der Umfärbung.



Lebensraum von Vipera ammodytes, Elaphe quatuorlineata, Malpolon insignitus, Natrix natrix.









Malpolon insignitus

Nach diesem erfolgreichen "Zwischenstopp", ging die Reise weiter zu unserer letzten Zielart, Vipera ursinii ssp. in Kroatien.





Dejavu; Nachdem wir bei der Anreise leer ausgegangen sind, und die Uhr im Rücken hatten für die Ankunft in Albanien -  konnten wir nun nochmal voll fokusiert und in Ruhe nach den Reptilien in diesem Bereich Ausschau halten.









Vipera ursinii ssp. in Kroatien.







Vipera ursinii ssp.

Und somit hatten wir das Titelthema des Trips erfolgreich abgeschlossen, Balkan-Ursinii-Tour :)..

Mit einem weiteren eingeplanten Tag, den wir nun "Freestylen" konnten, machten wir noch einen Abstecher auf die kroatische Insel Krk, wo wir unser letztes Reptilienglück für diesen Trip versuchten.



Guten morgen in Krk.



Lebensraum, offene Waldwege in lichtdurchfluteten Wäldern voller alter Steinmauern





Vipera ammodytes







Jungtier von Hierophis viridiflavus vor der Umfärbung.



Elaphe quatuorlineata ausgefärbt und mit stattilicher Größe von geschätzt 1,65cm (wie zu sehen fehlt hierbei die Schwanzspitze).

So ging dieser Trip nach rund einer Woche auch zuende. Eine intensive Zeit mit in Summe rund 65 Autostunden pro Kopf, plus einige weitere Zugstunden im Einzelfall. Für eine Tour im September, wurden wir mit vielen Funden belohnt, bezahlt mit wenig Essen, wenig Schlaf und vielen Kilometern zu Fuß.

Danke an die Hula-Crew, namentlich Stefan Moeller (nextmove.de), Daniel Bohle, Michael Glass und Felix Reimann, sowie den Unterstützern, Tippgebern und Freunden die hierzu beigetragen haben. Es war eine interessante Erfahrung den Balkan mit E-Autos zu bereisen, die Infrastruktur hier ist doch noch abenteuerlich in Teilen, konnte aber Dank Stefan´s guter Planung erfolgreich bewältigt werden.

Gerne wieder Jungs und bis bald :).


Zurück







 
    Fundpunkte werden nicht bekannt         gegeben !